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Bubble: No-Code-App-Entwicklung im Detail – ein neutraler Blick und der Vergleich mit anderen Low-Code-Plattformen

Christopher Geyer

Inhaber appding.de

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Einleitung


Die digitale Transformation ist in vollem Gange und Unternehmen stehen vor der Herausforderung, Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten sowie neue digitale Services schnell einzuführen. In diesem Kontext gewinnen No-Code- und Low-Code-Plattformen wie Bubble.io, GlideApps, FlutterFlow, Appsheet, Airtable, Retool, PowerApps, Soft, Jotform, Outsystems und Quickbase zunehmend an Bedeutung. In diesem Artikel möchten wir von appding.de – einem dienstleisterunabhängigen, prozessgesteuerten App-Entwicklungsanbieter – Bubble.io einmal genauer unter die Lupe nehmen und es neutral mit den genannten Plattformen vergleichen. Dabei beleuchten wir die wichtigsten Funktionen, Vorteile und Grenzen von Bubble.io und zeigen am Ende, warum wir uns bei appding.de in den meisten Fällen für GlideApps als bevorzugtes System entscheiden.


Was ist Bubble?


Bubble ist eine No-Code-Plattform, die es ermöglicht, Web-Applikationen ohne tiefgehende Programmierkenntnisse zu entwickeln. Nutzer*innen können mithilfe einer visuellen Entwicklungsumgebung Apps erstellen, Workflows automatisieren und Datenbankstrukturen definieren. Dadurch ermöglicht Bubble.io es auch Personen ohne IT-Hintergrund – den sogenannten Citizen Developern – eigene Geschäftsanwendungen und MVPs (Minimum Viable Products) schnell und flexibel umzusetzen.


Typische Anwendungsfälle für Bubble


Prototyping: Durch die visuelle Oberfläche können Ideen schnell in klickbare Prototypen umgesetzt werden.

Web-Portale & Marktplätze: Bubble.io eignet sich insbesondere für datenbankbasierte Anwendungen wie Marktplätze oder Portale mit Benutzerverwaltung.

Individualisierte Kundenportale: Firmen können eigene Kundenportale mit Dashboard-Funktionen erstellen, ohne eine klassische Entwicklungsabteilung aufzubauen.


Vorteile von Bubble


1. Visuelles Entwicklungs-Interface


Bubble.io setzt auf eine Drag-and-Drop-Oberfläche, die Anwender*innen das Designen und Strukturieren von Seiten und Elementen deutlich erleichtert. Gerade bei komplexeren Web-Apps macht dies die Entwicklung schneller und reduziert das Risiko von Tippfehlern, wie sie in reinem Code häufig vorkommen können.


2. Umfangreiche Plugin-Bibliothek


Ähnlich wie andere No-Code- und Low-Code-Plattformen (z. B. Airtable und Appsheet) bietet Bubble.io eine große Auswahl an Plugins. Damit können etwa Payment-Funktionen (z. B. Stripe), externe Datenbankanbindungen, Authentifizierungen (Google, Facebook etc.) oder Design-Elemente direkt eingebunden werden. Das beschleunigt die Entwicklung und erweitert den Funktionsumfang deutlich.


3. Flexibilität & Skalierbarkeit


Bubble.io bietet einige Features, um Apps auf hohe Nutzerzahlen und umfangreiche Datenmengen auszurichten. Im Vergleich zu manchen anderen Tools im Low-Code-Bereich ist Bubble.io dabei sehr individuell anpassbar. Das macht die Plattform besonders attraktiv für Start-ups, die schnell wachsen möchten und eine robuste Basis für Skalierung benötigen.


Nachteile von Bubble


1. Einarbeitung & Komplexität

Zwar ist Bubble.io eine No-Code-Plattform, doch der Funktionsumfang ist so groß, dass sich Einsteiger*innen zunächst intensiv mit der Plattform beschäftigen müssen, um komplexere Apps realisieren zu können. Plattformen wie GlideApps oder Jotform bieten oft einen leichteren Einstieg – hier ist der Lernaufwand meist geringer.


2. Beschränkung auf Web-Apps

Bubble.io fokussiert sich primär auf Web-Anwendungen und Progressive Web Apps (PWAs). Zwar können diese auf mobilen Endgeräten über den Browser verwendet werden, doch wer native Apps für iOS und Android entwickeln möchte, muss zusätzliche Tools oder Drittanbieter-Lösungen einbinden. Im Vergleich können etwa FlutterFlow oder PowerApps eine klarere Strategie für native Deployment-Optionen bieten.


3. Lizenzierung & Preismodell


Bubble.io bietet verschiedene Pricing-Pläne, die bei steigenden Anforderungen schnell kostenintensiv werden können – insbesondere wenn mehr Serverkapazität oder erhöhte Workflow-Limits benötigt werden. Andere Plattformen wie Airtable oder Quickbase setzen ebenfalls auf gestaffelte Preismodelle, wobei der Kosten-Nutzen-Faktor je nach Projekt variiert. Hier lohnt es sich, die eigene Anforderungen genau zu prüfen, um überraschend hohe Folgekosten zu vermeiden.


Vergleich mit anderen No-Code- und Low-Code-Plattformen


1. GlideApps


GlideApps ist eine No-Code-Plattform, mit der sich schnell und einfach mobile Apps erstellen lassen. Im Gegensatz zu Bubble.io legt GlideApps dabei einen starken Fokus auf die Integration von Google Sheets und anderen Datenquellen. Das macht es besonders attraktiv für Unternehmen, die Apps für interne Geschäftsprozesse (z. B. CRM, Warenwirtschaft, Projektmanagement) benötigen. Darüber hinaus besticht GlideApps durch eine intuitive Benutzeroberfläche und geringen Wartungsaufwand, was besonders für kleine bis mittlere Unternehmen ideal ist.


2. FlutterFlow


FlutterFlow nutzt das von Google entwickelte Framework Flutter als Grundlage und ermöglicht so die Erstellung von Cross-Plattform-Apps (Android & iOS) sowie Web-Apps. Im Unterschied zu Bubble.io punktet FlutterFlow mit Flutter-spezifischen Vorteilen wie einer herausragenden Performance auf mobilen Endgeräten. Dafür ist die Einarbeitung in die Logik von FlutterFlow komplexer.


3. Appsheet


Appsheet (von Google erworben) eignet sich besonders gut für die rasche Erstellung einfacher Workflow-Apps, die stark an Tabellenstrukturen (z. B. Google Sheets, Excel, SQL) gekoppelt sind. Die Oberfläche wirkt auf Einsteiger*innen oft sehr zugänglich. Allerdings ist Appsheet in puncto Design-Flexibilität eingeschränkter als Bubble.io.


4. Airtable


Ursprünglich als datenbankähnliches Tabellen-Tool gestartet, hat sich Airtable zunehmend in Richtung einer umfangreichen Plattform für Prozessautomatisierung und App-Erstellung entwickelt. Mit seinen Automation-Funktionen und Erweiterungen (Apps innerhalb von Airtable) kann es eine Alternative zu Bubble.io sein, wenn man vor allem Tabellen, Formularen und Workflows hohe Priorität einräumt.


5. Retool, PowerApps & Co.


Retool richtet sich vorrangig an Entwickler*innen und Tech-Teams, die interne Tools und Dashboards bauen wollen. Microsoft PowerApps ist die Low-Code-Plattform des Microsoft-Ökosystems und spielt ihre Stärken insbesondere im Zusammenspiel mit Office 365, SharePoint und Dynamics aus.

Allgemein unterscheiden sich diese Plattformen bei Licensing, Performance und der Tiefe der Integration mit bestehenden Systemen.


Warum wir bei appding.de oft GlideApps empfehlen


Als tool-unabhängiger Dienstleister für prozessgesteuerte App-Entwicklung im Unternehmenskontext schauen wir uns stets den besten Lösungsweg an, der individuell auf unsere Kunden zugeschnitten ist. Tatsächlich entwickeln wir aus Überzeugung jedoch einen Großteil der Kundenapplikationen mit GlideApps. Warum?

1. Einfache Handhabung:

GlideApps überzeugt durch eine sehr intuitive Benutzeroberfläche und einen schnellen Einstieg. Gerade für Firmen, die interne Apps ohne große Entwicklungsteams umsetzen möchten, ist das ein entscheidendes Kriterium.

2. Reibungslose Integration in Google-Ökosystem:

Viele Unternehmen nutzen Google Workspace (Sheets, Docs, Drive etc.). GlideApps lässt sich hier nahtlos einbinden, sodass das Aufsetzen von Datenbank und Logik in Kombination mit Glide besonders effizient ist.

3. Hohe Performance & geringer Wartungsaufwand:

Gerade für kleine bis mittlere Projekte, bei denen die Anforderungen an Skalierung (Nutzeranzahl, Datenmengen) überschaubar sind, bietet GlideApps eine mehr als ausreichende Performance. Zugleich müssen sich Kunden nicht um Hosting, Updates oder Sicherheits-Patches kümmern.

4. Schnelle Ergebnisse & Kosteneffizienz:

Da das Tool sehr eingängig ist, können Prototypen und finale Apps in kurzer Zeit realisiert werden. Dieser schnelle Entwicklungszyklus senkt Kosten und führt zu einer höheren Time-to-Market. Für Unternehmen, die interne Prozesse digitalisieren möchten, ist dies oft ausschlaggebend.

5. Ausreichende Flexibilität für die meisten Unternehmensprozesse:

Anders als man vermuten könnte, bietet GlideApps heute bereits zahlreiche Erweiterungen und Funktionalitäten. Oft lassen sich selbst individuelle Anforderungen in Glide umsetzen, sofern sie nicht zu komplex sind.


Dennoch ist es uns wichtig zu betonen, dass wir bei appding.de stets eine ganzheitliche Prozessanalyse durchführen, bevor wir eine Entscheidung für eine Plattform treffen. Spezielle Geschäftsprozesse oder sehr komplexe Web-Apps können je nach Anforderung auch mit Tools wie Bubble.io oder FlutterFlow sinnvoller abgebildet werden. Unsere Überzeugung basiert jedoch auf unserer Erfahrung, dass GlideApps in den meisten Fällen ein hervorragendes Kosten-Nutzen-Verhältnis bietet, wenn es um die rasche Entwicklung und Automatisierung interner Unternehmensanwendungen geht.


Fazit


Bubble.io ist zweifellos eine vielseitige und mächtige No-Code-Plattform mit umfangreichen Funktionen für die Erstellung komplexerer Web-Apps. Gerade für datenintensive Web-Portale, Marktplätze oder Prototypen mit hohem Individualisierungsbedarf kann Bubble.io die richtige Wahl sein. Die vergleichsweise steile Lernkurve sowie eingeschränkte Möglichkeiten bei rein nativen Mobile-Apps sind jedoch Faktoren, die vor der Entscheidung abgewogen werden sollten.


Im Vergleich zu anderen Low-Code- und No-Code-Lösungen wie FlutterFlow, Appsheet, Airtable oder Retool hat Bubble.io seine Stärken in der hohen Flexibilität und der großen Plugin-Bibliothek. Doch wer vor allem schnelle, intuitive und kostengünstige App-Entwicklung für interne Geschäftsprozesse anstrebt, fährt mit GlideApps in vielen Fällen besser. Gerade in Verbindung mit dem Google-Ökosystem ermöglicht GlideApps einen raschen Start, ohne auf essenzielle Funktionen verzichten zu müssen.


Bei appding.de legen wir großen Wert darauf, das richtige Werkzeug für den jeweiligen Anwendungsfall auszuwählen. Obwohl wir bewusst tool-unabhängig agieren, hat sich in den meisten Fällen gezeigt, dass GlideApps unsere bevorzugte Plattform ist. Wir sind jedoch jederzeit offen für andere Lösungen – insbesondere dann, wenn spezifische Anforderungen existieren, die von GlideApps nicht optimal abgedeckt werden können.

Christopher Geyer

Inhaber appding.de

In seiner langjährigen beruflichen Laufbahn hat Christopher Geyer umfassende Erfahrungen im Prozessmanagement und komplexen Digitalisierungsprojekten gesammelt. Diese Expertise hat ihn dazu geführt, sich auf Automatisierungen und digitale Leitplanken zur Prozessoptimierung zu spezialisieren. Seine Begeisterung für die Vereinigung reibungsloser Abläufe mit modernster Technologie war der Antrieb zur Gründung der ersten deutschen Product as a Service Agentur im Bereich der Softwareentwicklung. Im Verlauf seiner Karriere hat er diverse Projekte erfolgreich geleitet und umgesetzt, die sich auf die Verbesserung von Unternehmensprozessen durch digitale Innovationen konzentrierten. Sein Hauptziel besteht darin, durch die intelligente Anwendung von Technologie den Mehrwert von Prozessoptimierungen zu maximieren und die Messbarkeit von Investitionen zu gewährleisten. In seinen Blogbeiträgen bietet er Ihnen die Gelegenheit, seine Erkenntnisse, Erfahrungen und bewährten Methoden zu teilen. Wir laden Sie herzlich dazu ein, Christopher´s Beiträge auf diesem Blog aufmerksam zu verfolgen und von seinem fundierten Wissen im Bereich Prozessmanagement, Digitalisierung und Automatisierung zu profitieren.

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